Tradition und Form

Der Wettbewerb 

für Erzgebirgische Kunsthandwerker 
und Holzspielzeugmacher
Wettbewerb  
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Ziele

1995 wurde der Designpreis "Tradition und Form" zum ersten Mal ausgelobt und seither jährlich  für gestalterische Leistungen und deren Umsetzung in die Serienproduktion, sowie die Verbindung von Neuentwicklung und Tradition vergeben. 

Gefördert werden soll Innovationsgeist, der sich an höchsten ästhetischen Ansprüchen orientiert und dabei Qualitätsmaßstäbe unter den Bedingungen der Serienproduktion setzt.

 

Träger
Verband Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller e. V.

Der Verband Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller e.V. wurde am 23. Mai 1990 in Olbernhau gegründet, wo er auch heute noch seinen Sitz hat. Die Vereinigung versteht sich als freiwillige Dachorganisation der Hersteller Erzgebirgischer Holzkunst®, Erzgebirgischen Holzspielzeugs® und weiterer traditioneller Erzeugnisse des Erzgebirgischen Kunsthandwerks®. 

Dachmarke des Verbandes ist seit 1992 das Logo "Echt Erzgebirge - Holzkunst mit Herz" mit dem Symbol des traditionellen Reiterleins, welches mit finanzieller Unterstützung des Freistaates Sachsen entwickelt und in einer Imagekampagne deutschlandweit bekannt gemacht wurde. 

Dem Verband gehören heute direkt 86 Unternehmen und über zwei Genossenschaften weitere ca. 180 Handwerksbetriebe an. Damit sind etwa drei Viertel aller Betriebe mit etwa 90% der derzeit knapp 2000 Beschäftigten der Branche im Verband integriert. Die Mitgliedsunternehmen des Verbandes sind damit einer der wichtigsten Arbeitgeber im mittleren Erzgebirge. 

Das Sortiment der Mitglieder des Verbandes umfasst gegenwärtig ca. 15.000 verschiedene Erzeugnisse der Erzgebirgischer Holzkunst® und des Erzgebirgischen Holzspielzeugs®, von denen über 2/3 nach 1990 entstanden. 

Nach mehreren Jahren mit teilweise zweistelligem Umsatzwachstum erfolgte im Jahr 2001 eine Konsolidierung des Umsatzes der im Erzgebirge ansässigen Mitgliedsunternehmen bei ca. 50 Millionen EURO. 

Durchschnittlich jedes sechste Erzeugnis Erzgebirgischer Holzkunst® wird exportiert. Die wichtigsten internationalen Märkte sind die USA und mit großem Abstand Japan, gefolgt von der Schweiz, England und Skandinavien. 

Nicht zuletzt dem Wirken des Verbandes Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller e. V. war 1996 die unbefristete Anerkennung des Berufes des Holzspielzeugmachers im vereinigten Deutschland mit zu verdanken, nachdem dieser Beruf bis 1990 nur in der damaligen DDR existierte. 

Primäre Aufgabe des Verbandes ist es, seine Mitgliedsunternehmen in vielfältiger Weise zu unterstützen. Neben der Fortführung der Imagekampagne für Erzgebirgische Holzkunst®, insbesondere durch die Bereitstellung attraktiver Werbemittel zur Verkaufsförderung und einem entsprechenden Internetauftritt unter www.erzgebirge.org, gehören dazu: 

- die Organisation und Unterstützung von Messeteilnahmen der Verbandsmitglieder im In- und Ausland, 
- die Durchführung der praktischen Berufsausbildung für den Beruf des Holzspielzeugmachers in der Holzspielzeugmacher- und Drechslerschule Seiffen, 
- die Sicherung der zahlreichen Warenzeichen, 
- die Zusammenarbeit mit dem "Fachhandelsring Erzgebirgische Volkskunst", 
- die Unterstützung der Mitgliedsfirmen beim Kampf gegen Plagiate und 
- die jährliche Vergabe der Auszeichnung "Tradition und Form" gemeinsam mit dem Landrat des Mittleren Erzgebirgskreises und der Sparkasse Mittleres Erzgebirge. 

 

Verfahren

Bei der Preisvergabe werden Erzeugnisse aus Manufakturen und aus Handwerksbetrieben berücksichtigt, wobei jedes Jahr möglichst Erzeugnisse der Kategorien Erzgebirgische Volkskunst® und Erzgebirgisches Holzspielzeug® ausgezeichnet werden.

Für die Preisvergabe können sich alle im Erzgebirge ansässigen Hersteller Erzgebirgischer Holzkunst® oder Erzgebirgischen Holzspielzeuges® unabhängig von einer Verbandsmitgliedschaft bewerben. 

Die Auszeichnung mit einem Sonderpreis für Gesamtschaffen erfolgt auf Vorschlag von Jurymitgliedern, des Vorstandes des Verbandes oder des Landratsamtes. 

 

Jury

Über die Auszeichnung entscheidet eine Jury, der es vor allem um Impulse für die Branche und nicht um den kommerziellen Aspekt geht. Deshalb bewerten die der Jury angehörenden Vertreter der Preisstifter, Holzgestalter und weitere ausgewiesene Fachleute die zeitgemäße Umsetzung traditionellen Schaffens in eine moderne Formensprache bzw. den originären Erhalt der in Jahrhunderten gewachsenen Holzkunst aus dem Erzgebirge und der Bewahrung traditioneller Handwerkstechniken

Der Auszeichnungsjury gehören gegenwärtig folgende Mitglieder an

  • Helfried Dietel, Vorsitzender des Verbandes Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller e.V. - Vorsitzender der Jury 
  • Manfred Preiß, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mittleres Erzgebirge 
  • Dieter Leistner, Schulamtsleiter des Mittleren Erzgebirgskreises 
  • Dr. Konrad Auerbach, Leiter des Erzgebirgischen Spielzeugmuseums Seiffens 
  • Gerd Blank, Unternehmer 
  • Karsten Braune, Holzgestalter 
  • Wolfgang Braun, Holzspielzeugmachermeister 
  • Andreas Fleischer, Holzgestalter 
  • Michael Ramm, Holzgestalter 
  • Rolf Steinert, Drechslermeister und Fachbuchautor 
 

Preise

Jährlich werden bis zu fünf Hauptpreise, wobei jeder einzelne Preis mit 1.000 Euro (bisher 2.000 DM) dotiert ist, vergeben. Darüber hinaus kann auch die Vergabe von Sonderpreisen für Gesamtschaffen bzw. herausragende Leistungen zur Förderung der Erzgebirgischen Volkskunst® erfolgen. Die Mittel für diese Preise werden zu gleichen Teilen vom Branchenverband, dem Landratsamt und der Sparkasse aufgebracht. 

Ein weiterer Sonderpreis für spezielle gestalterische Leistungen wird seit 1998 im Rahmen der jährlichen Auszeichnung von der Sparkasse Mittleres Erzgebirge gestiftet. 

 

Ergebnisse

Für die hohe Akzeptanz der Auszeichnung "Tradition und Form" im nunmehr achten Jahr der Vergabe spricht auch die Anzahl der im Jahr 2002 zur Preisvergabe eingereichten Erzeugnisse: Es wurden 24 Anträge von 22 Herstellern Erzgebirgischer Volkskunst® und Erzgebirgischen Holzspielzeug® gestellt. Das insgesamt hohe Niveau der zur Auszeichnung eingereichten Exponate widerspiegelt den Qualitätsanspruch, welcher sich mit der Vergabe des Preises verbindet. 

Bisher wurden 38 Hauptpreise, 5 Sonderpreise der Sparkasse und 8 Sonderpreise für Gesamtschaffen an 39 Personen oder Firmen vergeben. Acht von ihnen erhielten die Auszeichnung nicht nur einmal.

Traditionsgemäß findet die Preisvergabe Ende August bzw. Anfang September statt. Anschließend werden die ausgezeichneten Exponate auf der Leipziger Messe "Cadeaux" erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert. Sofern die ausgezeichneten Stücke nicht auf Sonderausstellungen gezeigt werden, sind sie im Ausstellungsraum der Holzspielzeugmacher- und Drechslerschule Seiffen zu besichtigen.


 
 
 
 
 
 
 
 
 
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